weil das system "schule" nicht nur über jahrhunderte hinweg mit gewalt gearbeitet hat, sondern auch heute noch mit viel gewalt und druck ein immer größeres ausmaß an (zum großteil überflüssigen) wissen in die gehirne der kinder hineinpressen muss, ohne andererseits auch nur die geringsten positiven oder verlässlichen zukunftsaspekte bzw. -perspektiven anbieten zu können.
in dieser umgebung verwandeln sich kinder (wenn sie es bis zum ende der volksschule geblieben sind) sehr schnell in die erwachsenen, die auch einen ausweg aus all dem druck suchen.
die erwartungshaltungen gegenüber 14-16jährigen sind heute ganz andere als noch vor 100 jahren... die schule als system hat dem kaum etwas entgegenzuhalten und kann der gewalt nicht mehr so begegnen wie damals.
aus diesem druck heraus entsteht die gewalt - irgendwann wird sich nicht nur die schule radikal ändern müssen, sondern auch die welt in der sie eingebettet ist.

das kann noch lange dauern.

Das Problem ist die Gewalt in der Gesellschaft. Wir leben in einer Zeit in der Gewalt und Pornographie hoffähig geworden ist (sind). Das vergiftet die Seelen.

mir ist aufgefallen das die kinder die in die walddorfschule gehen oder gingen sehr liebenswürdige wesen sind, obwohl von manchen über die walddorfschule nur gelästert wird scheint dieses konzept aber gute früchte zu tragen.
mein sohn war am normalen gymnasium, ich konnte mir die walddorfschule nicht leisten, obwohl es mir im nachhinein sehr leid tat, er hat sich sehr schwer getan in dieser hierarchie und dem druck dem er ausgesetzt war!
er hat sich mit gewalttätigen videospielen abreagiert.

Gewalt an den Schulen gibt es, weil es Gewalt überall gibt. In den Schulen realtiv wenig! Viel weniger, als das in den Medien verbreitet wird. Über die Gewalt in den Pubs, Discos, öffentlichen Plätzen wird viel weniger berichtet, obwohl sie dort viel heftiger und gefährlicher auftritt. Komisch.